New-Work und verstärktes Home-Office verstärken die Nachfrage nach Coworking / Erster deutscher Coworking-Kongress als Branchen-Treff im Oktober in Köln / Neue Möglichkeiten der Immobilien-Nutzung durch verschiedene Coworking-Konzepte
(Köln, ) Corona-Pandemie – New Work – Homeoffice und Energiekrise: Anbieter von Büro-Immobilien haben es derzeit nicht leicht, denn der Bedarf an Flächen geht weiter zurück. „Immer wichtiger ist die Fragestellung, wie Unternehmen auch im Angesicht der bevorstehenden Rezession ihren Flächenbedarf optimieren und sich selbst gleichzeitig attraktiver für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter machen können unter dem Stichwort „Employer Branding“. Wohnortnahe Coworking Spaces können da eine Win-Win-Situation für die Beteiligten schaffen: Unternehmen sparen Fläche und Kosten, Mitarbeiter müssen weniger Pendeln“, erklärt dazu Tobias Kollewe, Präsident des Bundesverband Coworking Spaces Deutschland e. V. (BVCS).
Mehr Informationen zu aktuellen Konzepten zum wohnortnahen Coworking gibt es beim Jahreskongress #zukunftcoworking der Coworking-Branche am 12. und 13. Oktober 2022 in Köln. Unter dem Motto „Neues Arbeiten, neues Denken“ bietet dieser Informationen über aktuelle Trends für modernes Arbeiten und neue Nutzungskonzepte für Büroimmobilien. So wird sich unter anderem Thorsten Wilhelm vom Bundesverband Mittelständische Wirtschaft im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit neuen Coworking-Konzepten auseinandersetzen.
Büroflächen werden in Frage gestellt
Viele Unternehmen stellen zudem ihre bisherige Nutzung von Büroflächen in Frage und sind auf der Suche nach neuen Konzepten für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Prominente Beispiele der vergangenen Monate sind unter anderem die Deutsche Telekom, die Kreditanstalt für Wiederaufbau und die Sparda-Bank. Sogar für die Bediensteten des Landes Nordrhein-Westfalen werden nun solche Konzepte entwickelt. Den Stand der Dinge stellt Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke, CIO der Landesregierung/Wirtschaft.NRW in einem Vortrag auf dem Kongress #zukunftcoworking vor.
Ein weiterer Trend von Unternehmen im Bereich Coworking ist die Bildung von dezentralen Teams, die dann in dezentralen Coworking Spaces ihre Büros beziehen. Auch dies sorgt für wohnortnahe Arbeitsplätze und damit für eine bessere Work-Life-Balance der Beschäftigten. Das bestätigt auch den Trend, dass immer mehr Firmen mit ihren Arbeitsplätzen dorthin gehen, wo die Fachkräfte zu finden sind. Damit beschäftigen sich zwei Vorträge „Coworking als Baustein der Quartiersentwicklung“ und „Dezentrale Coworking Spaces als alternativer Arbeitsort für Unternehmen“ auf dem Branchentreffen. Das Programm ist unter https://www.zukunftcoworking.de/#programm abrufbar.
Coworking Space-Gründerworkshop zum Auftakt des Kongresses
Am ersten Tag des Kongresses #zukunftcoworking findet ein Coworking Space-Gründerworkshop statt. Dazu gehört auch ein round table mit erfahrenen Gründerinnen und Gründern aus Rheinland-Pfalz. Fünf Coworking Spaces dürfen sich am zweiten Tag des Kongresses in einem Pitch präsentieren.
Der Kongress #zukunftcoworking findet am Mittwoch, 12. Oktober, und Donnerstag, 13. Oktober, statt. Tagungsort ist der MediaPark in Köln. Weitere Informationen gibt es unter https://www.zukunftcoworking.de/
Ein Kommentar